40 Jahre im Dienst der Diakonie

Im Juni 1982 begann Annelore Schmidt als Gemeindeschwester in Gelnhausen.

Pflegedienstleiterin Ursula Gross, Annelore Schmidt und Geschäftsführer Dr. Stephan Wiegand

Viele Pflegekräfte steigen lange vor der Rente aus ihrem Beruf aus. Bei Annelore Schmidt aus Gelnhausen ist das anders. Seit 40 Jahren arbeitet die inzwischen 72 Jahre alte Krankenschwester in der ambulanten Pflege. Für die Diakonische Pflege Kinzigtal betreut sie Menschen in ihrer gewohnten Umgebung – in ihrem Zuhause. Im Juni 1982 begann „Schwester Annelore“ ihren Dienst bei der Diakonie als Gemeindeschwester in Gelnhausen. Seitdem versorgt sie kranke und pflegebedürftige Patienten – Körperpflege, Spritzen und Verbände und auch die Begleitung Sterbender gehören zu ihren beruflichen Aufgaben. In jeder Straße in Gelnhausen hat Schwester Annelore Menschen versorgt, sie hat alle Hausärzte der Stadt kennengelernt, Hunderte Auszubildende angeleitet und zigtausende Gespräche mit Patienten und Angehörigen geführt. Ein reicher Erfahrungsschatz, auf den die Kolleginnen und Kollegen der Diakonischen Pflege Kinzigtal heute noch gerne zurückgreifen. Denn Annelore Schmidt arbeitet im Ruhestand weiterhin auf 450-Euro-Basis beim Pflegedienst der evangelischen Kirchengemeinden Gelnhausen und Linsengericht. Oft ist sie dort die „Allzweckwaffe“, falls eine Kollegin oder ein Kollege ausfällt.

„Mit ihrer Kompetenz und ihrer freundlichen Art ist Frau Schmidt bei unseren Patienten, deren Angehörigen und unseren Mitarbeitenden sehr beliebt“, sagt Dr. Stephan Wiegand, Geschäftsführer der Diakonischen Pflege Kinzigtal. Zu ihrem besonderen Dienstjubiläum überreichte er Annelore Schmidt zusammen mit der Pflegedienstleiterin Ursula Gross bei einer kleinen Feier einen Blumenstrauß und dankte ihr für die wertvolle Unterstützung des Diakonieteams bis heute. „Inzwischen sind die von mir versorgten Patienten nicht selten jünger als ich“, berichtet Annelore Schmidt, „aber so lange ich es körperlich noch kann, ist mir diese Arbeit sehr wichtig.“